(in HAM Office EASY nicht verfügbar.)
Das DX Cluster - Modul von HAM Office kann genutzt werden, wenn der Computer über die serielle Schnittstelle mit einem TNC verbunden ist oder über Internetanschluß verfügt . Dieses Modul bietet die Möglichkeit, DX-Cluster-Meldungen aus dem Packet mitzuhören, wenn man connected ist als auch wenn man nicht connected ist. Alle Funktionen sind hauptsächlich auf das Aufnehmen und die Auswertung dieser Meldungen in Verbindung mit einem Logbuch-Programm ausgerichtet. Wenn man selber mit einem DX-Cluster verbunden ist, kann man auch Meldungen weitergeben. Für eine weitergehende Nutzung der Packet-Möglichkeiten sollte ein komfortableres Terminalprogramm genutzt werden.
Das DX-Cluster-Modul wurde am TNC2H mit 'TheFirmware' und im Telnet-Betrieb getestet. Eine Nutzung an anderen Packetcontrollern kann nicht garantiert werden.
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Das DX-Cluster-Modul kann sowohl über das Hauptmenü <DX-Cluster> als auch vom LogEditor durch Anwahl des entsprechenden unteren oder mittleren Fensters gestartet werden. Befindet man sich im LogEditor, kann man zurück in die QSO-Eingabe wechseln, ohne das Modul zu beenden.
Nach dem Start des Moduls wird der TNC oder die Telnet-Verbindung mit den im Setup angegebenen Werten initialisiert. Es öffnet sich das Monitor-Fenster, das alle eingehenden Meldungen notiert. Im Gegensatz zu anderen Programmen besitzt das Monitorfenster keinen Puffer für die Zeilen, sondern diese werden in eine interne Datenbank geschrieben. Alle Zeilen sind damit automatisch abgespeichert und ihre Anzahl ist nur durch den Platz auf der Festplatte limitiert.
Im Monitorfenster laufen alle Meldungen aus dem Cluster auf. Je nach Einstellung werden diese bereits farblich als DX- oder Alarmmeldung gekennzeichnet.
st man gleichzeitig mit TNC und Telnet verbunden, so besitzt jede der Verbindungen ein eigenes Monitorfenster und man kann über die neben der linken Schalterleiste befindlichen Optionsfelder das gewünschte Monitorfenster auswählen. Das Monitorfenster der Telnet-Verbindung gestattet bereits die Texteingabe. Darum entfällt bei Telnet das TX-Fenster.
Die eingegebenen Texte werden abgespeichert und können durch Betätigung des kleinen schwarzen Dreiecks links neben dem <Absenden>-Schalter aufgerufen werden.
Mit <F12> oder durch Betätigung des Schalters rechts neben der <Absenden>-Schaltfläche kann man die Macro-Liste aufrufen (siehe Clustersetup).
Eingehende DX-Meldungen werden sofort auf der Karte angezeigt. Das Statistikfenster zeigt an, ob in diesem Band/Mode bereits QSO gearbeitet oder bestätigt vorliegen.
Ist man sowohl mit TNC als auch mit Telnet verbunden, so kann man über das Clustersetup einstellen, daß am linken Rand der Liste kenntlich gemacht wird, von welcher Verbindung die Meldung kommt.
Bei Wechsel in das TX-Fenster wird die Eingabezeile für den Text automatisch angezeigt. Um ein Kommando zu senden, muß die Taste <Cmd> betätigt werden oder vor den Text ESC eingefügt werden.
Bei Telnet-Verbindungen ist dieses Fenster nicht sichtbar, da Texte direkt im Monitorfenster eingegeben werden..
Im Setup kann man angeben, in welchen Fällen Alarm ausgelöst werden soll. Neben der akustischen Signalisierung werden die entsprechenden Meldungen auch im Alarm-Fenster angezeigt.
Sowohl vom DX-Spot-Fenster als auch vom Alarmfenster aus kann man das DX-Spot-Archiv aufrufen. Dieses enthält alle Spots, die im Cluster eingelaufen sind. In dieser Datenbank kann man Einträge suchen und löschen. Von hier aus ist es auch möglich, zu den Statistiken zu verzweigen.
Das Spot-Archiv kann man nach verschiedenen Kriterien durchsuchen. Das Ergebnis der Suche wird in der Liste des Spot-Archivs angezeigt. Um wieder in die Hauptansicht des Spot-Archivs zu gelangen, betätigt man die Auswahlliste "Sortierung" unten links in der Liste des Spot-Archivs.
Vom ANN/WWV-Fenster aus kann man das WWV-Spot-Archiv aufrufen. Dieses enthält alle WWV-Spots, die im Cluster eingelaufen sind. In dieser Datenbank kann man Einträge suchen und löschen.
Im Fenster der QSO-Eingabe kann man untenrechts neben der Logbuchliste das Clustermodul zuschalten. Die wichtigsten Clusterfunktionen sind bereits hier verfügbar.
Durch Doppelklick auf einen Eintrag in der Alarm- oder in der DX-Spot-Liste wird dieser Eintrag nach oben in die Eingabefelder der QSO-Eingabemaske übernommen.
Auch im kleinen Infofenster kann das DXCluster dargestellt werden. Über das Setup des Clustermoduls kann man bestimmen, ob hier nur die Alarm-Medlungen, alle DX-Spots oder sämtliche Monitormeldungen angezeigt werden sollen. Durch Doppelklick auf einen DX-Eintrag wird dieser Eintrag in die Eingabefelder der QSO-Eingabemaske übernommen und bei aktivierter CAT-Schnittstelle der TRX auf Band und Mode des Eintrags umgestellt.
Mit einem zusätzlichen Zoom-Schalter unter der DXCluster-Liste gelangt man in das große DXCluster-Fenster. Von dort kann man ebenfalls durch Doppelklick einen Eintrag in die QSO-Eingabe übergeben.
Ist man über TNC mit dem DXCluster verbunden, kann man im TX-Fenster über einen weiteren Schalter eine DX-Meldung senden. Bei Telnet-Verbindung ist der Schalter "DXSpot senden" auch im Monitorfenster verfügbar. Ob die Option "DX de senden" aktiviert werden muss oder nicht, sollte man ausprobieren. Der im DX-Fenster sichtbare Schalter "Simulation" dient dagegen dem Test der Setup-Optionen.
Im Setup werden alle wichtigen Einstellungen des Programms getroffen:
Macros sind Texte, die als Kommando an den TNC oder die Telnet-Schnittstelle gesendet werden. Zeilen, die mit # beginnen, sind nur Kommentare
Zuerst wird das Wort "Name" gefolgt von Doppelpunkt und dem Macronamen angegeben. In der Liste der Macros erscheint dann dieser Name.
Danach kann man angeben, ob das Macro nur für TNC oder nur für Telnet gelten soll.
(Angabe: Wort "Wo" gefolgt von einem Doppelpunkt und "Telnet" oder "TNC"). Macros, in denen "Wo:TNC" steht, werden bei Telnetverbindungen nicht angezeigt. Genauso werden Macros, in denen "Wo:Telnet" steht, nicht im TX-Fenster bei einer TNC-Verbindung angezeigt.
Danach gibt man die Kommandos an. ESC-Kommandos müssen mit ESC beginnen.
Tragen Sie die Macros einfach unterhalb des erklärenden Textes ein.
Geben Sie hier an, für welche Bänder und für welche Modi sie Clustermeldungen empfangen möchten. Alle anderen Meldungen werden zwar auch empfangen, jedoch nicht farblich gekennzeichnet und in das DX-Fenster eingetragen.
Das Programm durchsucht alle eingehenden Meldungen nach den hier angegebenen Suchbegriffen und stellt sie im Alarmfenster dar. Das Programm unterscheidet nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung.
Legen Sie hier das Aussehen des Clusterfensters fest. Bis auf die Schriftgröße gelten diese Einstellungen auch für das kleine Clusterfenster in der QSO-Eingabe.
Meldungen, die als Alarm in das Alarmfenster gelangen, können auch akustisch angezeigt werden.
Legen Sie hier fest, welche Meldungen in das Alarmfenster aufgenommen und evtl. auch akustisch signalisiert werden sollen. Bei den DX-Meldungen sucht das Programm entsprechend die Statistik des aktuellen Logbuches ab.
Geben Sie hier an, für welche Bänder und für welche Modi sie Clustermeldungen im Alarmfenster empfangen möchten.
Aktivieren Sie hier die TNC-Schnittstelle. Die Vorgabewerte reichen im Allgemeinen aus.
Portzugriff: Beim schnellen Portzugriff wird das Programm benachrichtigt, wenn eine Meldung am Port empfangen wurde. Beim Standard-Portzugriff fragt das Programm selbst in regelmäßigen Abständen den Port ab. Die erste Variante ist schneller und belastet den Rechner weniger, darum ist sie empfohlen.
Diese Kommandos werden automatisch gesendet, wenn das Programm die Verbindung mit dem TNC herstellt. Im allgmeinen genügt die Angabe:
ESC I CALL
Wobei CALL Ihr Rufzeichen ist. Damit meldet man sich im Cluster an, wenn man nicht nur passiv zuhören möchte.
CALL
Weitere mögliche Initialisierungswerte:
ESC U 1 //Q ESC T 10 ESC P 128 ESC W 0 ESC M UISC ESC CF 2 ESC N 30 ESC R 1
DXCluster im TNC-Hostmode
In TNC-Init: muss rein :
ESC JHOST 0 (null)
Handshake CTS/RTS
Parität keine, Datenbits 8, Stopbits 1
Diese Kommandos werden beim Beenden der Verbindung vom Programm an den TNC geschickt. Hier sind im allgemeinen keine Angaben notwendig.
Möglich ist aber z.B.
ESC QRES
Aktivieren Sie hier einen der beiden oder beide möglichen Telnetkanäle und wählen Sie aus, zu welchem DX-Cluster diese Kanäle verbunden werden sollen.
Das Programm enthält bereits eine umfangreiche Liste mit Telnet-Clusteradressen. Sie können hier bestehende Adressen ändern oder löschen oder neue Adressen hinzufügen.
Diese Kommandos werden automatisch gesendet, wenn das Programm die Verbindung mit dem Telnet-Cluster herstellt. In der ersten Zeile sollte immer das eigene Rufzeichen eingetragen sein, da die meisten Telnet-Cluster dieses zum Login benötigen.